Home Office Day

Mai

Und wer hat’s erfunden? Die Schweizer natürlich mal wieder. Unsere Nachbarn „feiern“ am 10. Mai bereits zum dritten mal den Home Office Day, an dem die Lebensqualität erhöht, und der CO2-Ausstoß verringert wird.

Ich habe mal für mich ausgerechnet, wie viel Zeit ich in den letzten Jahren im Auto vergeudet habe. Seit dem Januar 2007 bin ich ca. 1.200 mal die 50 km gefahren, um ins Büro und wieder nach Hause zu kommen. Das sind beeindruckende 60.000 km, oder eine 1,5-fache Umrundung der Erde oder 27 mal die Strecke in den Sommerurlaub nach Portugal. Und das, obwohl mein Arbeitsweg sogar noch relativ kurz war!

Durchschnittlich dauerte eine Fahrt im Berufsverkehr schätzungsweise 45 Minuten. Das ging mal schneller, mal aber auch deutlich langsamer. Damit habe ich 900 Stunden oder 37  1/2 Tage im Auto verbracht, nur um zur Arbeit und wieder zurück zu kommen! Jedes Arbeitsjahr waren das immerhin 7 volle Tage oder 21 Arbeitstage à 8 Stunden. Was man in dieser Zeit alles sinnvolles hätte tun können…

Interessant ist auch die Menge CO2, die bei der ganzen Fahrerei ausgestoßen wurde. Ein Liter Benzin verbrennt zu 2,33 kg CO2. Bei einem durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch von 8,3 Litern pro 100 km habe ich ca. 5.000 Liter Benzin verbraucht. Damit entstanden 11.650 kg Kohlenstoffdioxid. 11 Tonnen! Das sind 78 Millionen Pfannekuchen. Aufeinandergestapelt ergäbe das einen Pfannekuchenturm von bestimmt 800 km Höhe, womit er in Gefahr liefe, mit vorbeifliegenden Telekommunikations-Satelliten zu kollidieren. Bei den heutigen Benzinpreisen hat der ganze Spass übrigens ganz nebenbei auch noch ungefähr 8.000 Euro gekostet.

Noch mehr Daten und Fakten zu den Vorteilen des Home Office gibt es auf imgriff.com nachzulesen.

 

 

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