The Agile Manifesto is not a developers Bill of Rights

Jan

Diesen Ausspruch habe ich bei Jeff Sutherland gefunden, und er beschreibt ziemlich genau das, was ich auch immer wieder erlebe: Entwickler interpretieren die Scrum Regeln oder das agile Manifest gerne als eine Art Freifahrtschein, der es ihnen ermöglicht, tun und lassen zu können, was sie wollen. Scrum Master unterstützen diesen Prozess, wenn sie sich vor allem schützend vor das Team stellen, und es vor Störungen und Beeinflussungen von Außen abschirmen, dabei aber vergessen, was darüber hinaus zu ihren Aufgaben gehört. So werden die ursprünglichen Ideen von Scrum verwässert.

Es geht darum, professionell Software zu entwickeln und zu jedem Sprint-Ende fehlerfreie und funktionsfähige Software auszuliefern. Es geht darum, sich stetig zu verbessern. Es geht darum, durch enge Zusammenarbeit mit dem Kunden oder Product Owner das zu entwickeln, was wirklich benötigt wird, und dadurch Kundenzufriedenheit zu schaffen. Es geht darum, uns und unsere Arbeit wertzuschätzen, weil wir nur dann unser Bestes geben können, wenn wir hinter dem stehen, was wir tun.

Es geht um Professionalität!

 

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